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Fastentipps zum Heilfasten
Wie fastet man richtig? Unsere Anleitung zum Heilfasten in Haubers Naturresort.
Doch wer fasten möchte, sollte sich nicht unbedacht in die nächste Fastenkur stürzen. Fasten stellt einen Eingriff in den Körper und die Stoffwechselprozesse dar und falsches Fasten kann schnell lebensbedrohlich sein. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie richtig fasten, welche Fastenmethode zu Ihnen passt und was Sie beim Heilfasten beachten sollten.
Anleitung zum Heilfasten: wichtige Fragen vorab
Gemeinsam mit unserer Fastenexpertin Christiane unterstütze ich und das Haubers Team die Gäste beim richtigen Fasten in Haubers Naturresort. Dabei begegnen uns sehr häufig Fragen, die sich alle Fastenwilligen vor dem Start einer Fastenkur stellen sollten:
- Ist Heilfasten das richtige für mich? Unser Fasten-Selbsttest verrät Ihnen, welche Fastenart zu Ihren Zielen und Gewohnheiten passt.
- Wie lange dauert Heilfasten? Die Ärztegesellschaft für Heilfasten und Ernährung (ÄGHE) rät zu 7 bis 10 Tagen Fasten. Planen Sie vorher einen Tag zur Vorbereitung und ca. 3 Tage ein, um sich wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.
- Was ist das Besondere am Buchinger Heilfasten? Der deutsche Arzt Otto Buchinger entwickelte Anfang des 20. Jahrhunderts das therapeutische Heilfasten. Er kombinierte den Verzicht auf feste Nahrung mit gezielter Flüssigkeitszufuhr, regelmäßiger Bewegung und Entspannungsübungen. Die Fastenkur unter ärztlicher Begleitung soll Körper, Geist und Seele ganzheitlich stärken.
- Wie läuft das Heilfasten nach Buchinger ab? Nach einem Vorbereitungstag mit leichter Kost starten Sie in die Fastenphase. Sie verzichten für 7 bis 10 Tage auf feste Nahrung. Wasser, ungesüßter Tee, Säfte und Gemüsebrühe sind erlaubt. Nach ca. drei Tagen hat sich Ihr Stoffwechsel auf die neuen Bedingungen eingestellt und Sie erleben die sogenannte Fasteneuphorie. Nach zehn Tagen brechen Sie mit einem Apfel das Fasten. Freuen Sie sich auf diesen Genussmoment.
- Welche Tipps gibt es, um Heilfasten durchzuhalten? Gesellschaft, Bewegung und Entspannung. In unseren Fastentipps gehen wir ausführlicher darauf ein, was Gästen beim Heilfasten hilft.


Fastentipp 1: Fasten Sie nicht alleine!
Beginnend mit dem ersten Tipp, wie Sie richtig fasten: Fasten Sie nicht alleine zu Hause! Gerade Fasten-Anfänger sollten sich professionell begleiten lassen. Heilfasten kann bei bestimmten Vorerkrankungen nicht ratsam sein. Bei Essstörungen, Diabetes Typ 1 oder schweren Herzproblemen sollten Sie auf die Fastenkur verzichten.
Ein Fastenurlaub beispielsweise im schönen Allgäu erhalten Sie professionelle Betreuung und fasten mit Gleichgesinnten in malerischer Natur. Ob Fastenwandern im Allgäu, Schrothkur, Fasten nach Buchinger in unserem Kurhotel im Allgäu – der Fastenurlaub bietet die Vorteile, dass Sie aus dem Alltag ausbrechen, sich nur auf das Fasten konzentrieren und richtig entspannen können.
Sie brauchen sich um nichts als die Anreise zu kümmern, müssen nicht die Dinge besorgen, die Sie zum Fasten brauchen oder sich um die richtige Anleitung zum Heilfasten sorgen. In Haubers Naturresort sind Sie stets unter ärztlicher und professioneller Betreuung, haben keine ungesunden Verführungen in Ihrer Nähe und treffen viele weitere Menschen, die fasten.


Fastentipp 2: Sanfter Start mit Entlastungstagen
Starten Sie unbeschwert ins Fasten: Starten Sie Ihre Fastenkur mit ein oder zwei Entlastungstagen mit leichten Lebensmitteln. Lassen Sie an den Aufbautagen Zwischenmahlzeiten, Genussmittel, Fertiggerichte sowie schwere und fettreiche Speisen weg. Greifen Sie lieber zu Obst anstatt Keksen, ersetzen Sie Alkohol durch leckere Säfte und Fleisch durch Reis und Gemüse. Zudem gehört zur Heilfasten-Vorbereitung das Abführen, zum Beispiel mit Glaubersalz (40 g auf ein Liter Wasser).
Machen Sie einen Fastenurlaub beispielsweise bei Haubers, werden Sie während der Aufbautage professionell begleitet und genießen leckere, leichte Speisen.


Fastentipp 3: Trinkgenuss
Trinken ist das Mittel zum Erfolg, wenn Sie richtig fasten wollen: Trinken Sie beim Fasten ausreichend. Die Flüssigkeitsaufnahme stillt den Hunger und hilft dabei, zu entschlacken. Beim Heilfasten muss es nicht nur Wasser sein. Maximal 500 Kalorien pro Tag sind erlaubt, die durch einen viertel Liter Gemüsebrühe, einen viertel Liter Obst- oder Gemüsesaft und ca. 30 g Honig abgedeckt werden.
In Haubers Wellnesshotel im Allgäu erhalten Sie Ihren persönlichen Trinkplan, der Ihnen zeigt, wie viel von den gesunden, meist frisch gepressten Säften, der Gemüsebrühe oder den leckere Tees trinken sollten.


Fastentipp 4: Reichlich Bewegung
Bewegung an der frischen Luft ist nicht nur gesund, sondern erleichtert das Fasten. Durch die Bewegung steigt die Körpertemperatur, das Immunsystem wird aktiviert und die Eindrücke der Landschaft lassen Sie Ihr Hungergefühl ganz vergessen. Lange Spaziergänge, ausgiebige Wanderungen oder leichte Bergtouren – alles mit Maß und Ziel und wie es die eigene körperliche Verfassung erlaubt. Ihre Muskeln brauchen die Aktivierung dringend, denn während des Fastens werden Ihre Protein-Reserven aufgebraucht. Regelmäßige Bewegung verhindert den Abbau von Muskelmasse. Deswegen ist Fastenwandern im Allgäu sehr beliebt. Von Haubers 4-Sterne-Hotel im Allgäu aus können Sie schöne Wanderungen durch die einzigartige Alpenlandschaft oder auf dem hoteleigenen Klimapfad unternehmen.


Fastentipp 5: Entspannung
Meditation. Yoga. Entspannungsübungen. Oder auch mal ein Mittagsschläfchen… Sorgen Sie während des Fastens täglich für aktive Entspannung. Gerade in den ersten Fastentagen ist Ihr Körper nicht auf Hochtouren und benötigt die Ruhe dringend. Entspannen Sie bei Wellness, einer Massage oder einem anregenden Bad. Lassen Sie sich in Haubers Naturresort durch unser Wellnessprogramm verwöhnen.


Fastentipp 6: Sanftes Ende mit Fastenbrechen und den Aufbautagen
Nehmen Sie den Begriff Fastenbrechen nicht zu wörtlich: Machen Sie nicht den Fehler, nach dem Fasten in alte Ernährungsgewohnheiten zurückzufallen und es am ersten Tag danach zu übertreiben. Gönnen Sie sich Entlastungstage, in denen Sie bewusst essen und trinken, den Körper langsam wieder ans Essen gewöhnen und eventuell behutsam in ein neues Ernährungskonzept starten. An den Aufbautagen ist leicht verdauliche Kost wichtig, also kleine Portionen, Gemüse, Obst und möglichst salzarme Kost.
Haubers unterstützt Sie während der Entlastungstage mit leckeren Köstlichkeiten aus der regional orientierten Küche und führt Sie auch gerne an Ernährungskonzepte wie Intervallfasten heran.


Fastentipp 7: Hören Sie auf Ihren Körper
Heilfasten verändert Ihren Stoffwechsel und Ihre Eigenwahrnehmung. Erlauben Sie sich deshalb, sich während des Fastens und auch danach bewusst wahrzunehmen. Nach der erfolgreichen Kur sprechen viele Gäste von einer geschärften Wahrnehmung – sowohl für Hunger und Sättigung als auch für den Geschmack an sich.
In den ersten Tagen geht der Körper an die eigenen Festreserven, deswegen sind "Nebenwirkungen" wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Stimmungstiefs normal. Hat sich Ihr Körper an die veränderten Umstände gewöhnt, folgt in der Regel die Fasteneuphorie, ein Stimmungshoch und Energieschub, der auch nach Ende der Fastenphase anhalten kann.
Doch Vorsicht: Plagt Sie starker Schwindel oder spüren Sie Herzrasen, sprechen Sie mit der Fastenbegleiterin oder suchen Sie ärztlichen Rat. Unter Umständen ist es ratsam, das Fasten abzubrechen.

